Home Non udentiPolitikLandesverband Bayern der Gehörlosen e.V.: Fortschritte oder leere Worte?

Landesverband Bayern der Gehörlosen e.V.: Fortschritte oder leere Worte?

by info@deaf24.com

Der Landesverband Bayern der Gehörlosen betont regelmäßig, wie konstruktiv und positiv die Gespräche mit Politikern verlaufen. Daniel Büter, der politische Referent des Verbands, ist bei diesen Treffen oft auf Fotos mit den Politikern zu sehen. Doch trotz dieser zahlreichen Dialoge bleibt die Frage offen: Welche konkreten Ergebnisse wurden aus diesen Gesprächen erzielt? Warum bleibt die Gehörlosen-Community weiterhin mit den gleichen Herausforderungen konfrontiert?


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Neuer Schwung für den Landesverband Bayern der Gehörlosen e.V.?

Vor diesem Hintergrund hat sich Elisabeth als Kandidatin für den Landesverband Bayern der Gehörlosen e.V. gemeldet. Ihr Ziel ist es, die bestehenden Missstände anzugehen und echte, nachhaltige Veränderungen für die Gehörlosen-Community zu erzielen. Elisabeth setzt sich dafür ein, dass die strukturellen Barrieren, mit denen Gehörlose konfrontiert sind, endlich ernst genommen und aktiv beseitigt werden. Ihr Fokus liegt auf einer besseren Organisation von Dolmetschern, einer stärkeren politischen Vertretung und der Bekämpfung der Diskriminierung von Gehörlosen.


Gespräche und Ergebnisse

Nach fast jedem Treffen wird betont, wie erfolgreich und konstruktiv der Austausch war. Diese positiven Rückmeldungen sollen die Bedeutung der politischen Arbeit des Verbands unterstreichen. Doch es bleibt die Frage, welche konkreten Maßnahmen oder Veränderungen sich aus diesen Gesprächen ergeben haben:

  • Fotos und mediale Darstellung: Daniel Büter wird häufig zusammen mit Politikern abgebildet, um das Engagement des Verbands zu dokumentieren. Während diese Bilder auf das politische Engagement hinweisen, stellt sich die Frage, welche realen Fortschritte dadurch erzielt wurden.
  • Positives Feedback ohne sichtbare Ergebnisse: Der Verband hebt regelmäßig hervor, dass der Dialog mit den Politikern gut verläuft. Doch nach wie vor gibt es ungelöste Probleme, wie etwa lange Wartezeiten bei Dolmetschern, unzureichende finanzielle Unterstützung und ungenügende Barrierefreiheit für gehörlose Senioren. Diese anhaltenden Herausforderungen werfen die Frage auf, warum diese Probleme trotz der vielen Gespräche nicht behoben wurden.

Verunsicherung in der Gehörlosen-Community

Die Gehörlosen-Community zeigt sich zunehmend verunsichert. Nach den zahlreichen Gesprächen und positiven Rückmeldungen erwartet man sichtbare Veränderungen. Doch die tatsächlichen Verbesserungen lassen auf sich warten. Die häufigen Aussagen über konstruktive Gespräche und die guten Beziehungen zu Politikern sorgen eher für Verwirrung, da die Gehörlosen weiterhin mit den gleichen Schwierigkeiten konfrontiert sind:

  • Warum wurden die wiederkehrenden Probleme trotz des Dialogs nicht gelöst?
  • Warum bleibt die Gehörlosen-Community ohne konkrete Veränderungen, wenn die Gespräche als so erfolgreich dargestellt werden?

Fazit

Der Landesverband Bayern der Gehörlosen hat zweifellos ein aktives politisches Engagement. Doch es bleibt zu hinterfragen, warum sich trotz der vielen positiven Gespräche und der medienwirksamen Darstellung keine spürbaren Veränderungen für die Gehörlosen-Community zeigen. Es ist wichtig, dass der Verband nicht nur den Dialog sucht, sondern auch konkrete Maßnahmen ergreift, die zu echten Verbesserungen führen. Die Gehörlosen in Bayern haben das Recht auf greifbare Ergebnisse, die ihre Lebensqualität tatsächlich verbessern.

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

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