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Warum Gehörlose regelmäßig zum Ohrenarzt gehen sollten

by info@deaf24.com

Viele Gehörlose denken: „Ich höre sowieso nichts – warum soll ich zum Ohrenarzt?“
Aber Achtung! Auch wenn man nichts hört, können sich im Ohr viele Probleme verstecken, die man gar nicht merkt. Besonders bei Hörgeräteträgern ist die richtige Ohrpflege sehr wichtig. Und: Gesundheit beginnt nicht nur beim Herzen oder Magen – auch unsere Ohren brauchen Pflege!

Wie oft sollten Gehörlose zum Ohrenarzt?

Ein Besuch beim HNO-Arzt (Hals-Nasen-Ohren-Arzt) ist nicht nur für Hörende wichtig. Auch Gehörlose sollten regelmäßig zur Kontrolle gehen – mindestens einmal im Jahr. Warum?

  • Der Arzt kann sehen, ob das Trommelfell gesund ist.
  • Manchmal gibt es Entzündungen, Fremdkörper oder zu viel Ohrenschmalz, ohne dass man es merkt.
  • Auch bei Gleichgewichtsproblemen oder Schwindel kann der HNO-Arzt helfen.

Tipp: Wenn du Schmerzen, Juckreiz, Druck oder Flüssigkeit im Ohr spürst – nicht warten, sondern direkt zum Arzt gehen!

Hörgeräteträger aufgepasst: Ohrenschmalz kann stören!

Wenn du ein Hörgerät trägst, ist dein Gehörgang fast jeden Tag geschlossen. Das bedeutet: Das Ohr kann sich nicht mehr gut selbst reinigen. Das Ohrenschmalz bleibt stecken und kann viele Probleme verursachen.

Was passiert, wenn Ohrenschmalz sich sammelt?

  • Dein Hörgerät funktioniert schlechter oder gibt Pfeiftöne (Rückkopplung).
  • Du bekommst ein Druckgefühl oder sogar Schmerzen.
  • Das Ohr kann sich entzünden – das kann gefährlich sein.

Wie oft reinigen?

  • Am besten alle 6 bis 12 Monate professionell beim HNO-Arzt reinigen lassen.
  • Finger weg von Wattestäbchen! Die schieben das Ohrenschmalz nur noch tiefer – das kann das Trommelfell verletzen.

Deaf24-Tipp: Wenn du merkst, dass dein Hörgerät plötzlich leiser ist oder pfeift, kann es am Ohrenschmalz liegen. Lass das prüfen!

Warum ein gesunder Gehörgang wichtig ist – auch ohne Hörvermögen

Viele wissen es nicht: Auch wenn man gehörlos ist, sind gesunde Ohren wichtig für das Gleichgewicht und den ganzen Körper. Manchmal merkt man gar nicht, dass ein Ohr krank ist – aber die Folgen sind:

  • Schwindel
  • Unsicheres Gehen
  • Kopfschmerzen
  • Druck im Kopf oder im Kiefer

Ein HNO-Arzt kann früh erkennen, ob etwas nicht stimmt – und so können größere Probleme rechtzeitig verhindert werden.

Fazit: Ohrgesundheit ist wichtig – für alle!

Auch Gehörlose sollten ihre Ohren nicht vergessen. Ob mit oder ohne Hörgerät – die Ohrpflege gehört zur Gesundheitsvorsorge.

Regelmäßig zum HNO-Arzt (1x im Jahr).
Hörgeräteträger sollten Ohrenschmalz kontrollieren lassen (alle 6–12 Monate).
Nicht selbst im Ohr „bohren“ – lieber dem Arzt überlassen!
Bei Schmerzen, Juckreiz oder Druck: sofort zum Arzt.

Deaf24 sagt: Deine Ohren sind wertvoll – auch wenn sie nicht hören!

Image by drobotdean on Freepik

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