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Notfall-Dolmetschdienst in Bayern: Weniger Hilfe für Gehörlose!

by info@deaf24.com

Gehörlose in Bayern stehen vor einem großen Problem: Der Notfall-Dolmetschdienst ist jetzt schlechter als vorher! Die Zeiten, in denen Gehörlose einen Dolmetscher im Notfall rufen können, wurden gekürzt. Außerdem gibt es mehr Video-Dolmetschen statt persönliche Dolmetscher. Das ist keine Barrierefreiheit!

Viele Gehörlose fühlen sich im Stich gelassen und sind verzweifelt. Sie wissen nicht, was sie tun sollen, wenn sie dringend Hilfe brauchen. Das führt zu Angst, Stress und sogar Depressionen.

Warum wird unsere Situation schlechter, obwohl es Zuschüsse vom Land Bayern gibt?

Neue Zeiten: Weniger Hilfe im Notfall

Früher war der Notfall-Dolmetschdienst von 17:00 Uhr bis 08:00 Uhr erreichbar. Jetzt ist er nur noch von 18:00 Uhr bis 06:00 Uhr erreichbar. Das bedeutet:

  • 2 Stunden weniger Hilfe pro Tag!
  • Mehr Zeit ohne Dolmetscher in der Nacht!
  • Gefährliche Situationen für Gehörlose in Notfällen!

Viele Gehörlose fragen sich: Warum wird unser Zugang zu Notfall-Dolmetschern eingeschränkt? Eine gute Zusammenarbeit mit der Politik sollte Verbesserungen bringen – aber hier ist es genau das Gegenteil.

Mehr Video-Dolmetscher statt persönliche Einsätze

Immer öfter müssen Gehörlose Video-Dolmetschdienste nutzen, anstatt einen persönlichen Gebärdensprachdolmetscher (GSD) zu bekommen. Das ist problematisch, weil:

  • Nicht alle Situationen für Video-Dolmetschen geeignet sind (z. B. in Krankenhäusern, Polizeieinsätzen oder bei emotionalen Notfällen).
  • Die Technik oft nicht funktioniert (schlechtes Internet, Funklöcher, schlechte Beleuchtung).
  • Gehörlose keine Wahl haben – sie müssen Video-Dolmetschen nutzen, auch wenn sie es nicht wollen.

Viele Gehörlose fühlen sich dadurch hilflos und allein gelassen. Besonders in stressigen oder lebensbedrohlichen Situationen ist es wichtig, einen persönlichen Dolmetscher vor Ort zu haben.

Wo bleibt die Wahlfreiheit für Gehörlose? Barrierefreiheit bedeutet, dass Gehörlose selbst entscheiden können, ob sie einen persönlichen oder Video-Dolmetscher nutzen möchten.


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Teuer und intransparent: Wer verdient daran?

Wir haben dreimal nachgefragt, aber keine Antwort erhalten. Es gibt jedoch Hinweise, dass die GSD des Notfall-Dolmetschdienstes 45,00 Euro für die erste halbe Stunde und möglicherweise zusätzliche Zuschläge verdienen.

Das ist unfair, weil:

  • Tess Relay Notruf kostenlos ist – warum muss ein Notfall-Dolmetscher so teuer sein?
  • Gehörlose keine andere Wahl haben, wenn sie dringend Hilfe brauchen.
  • Es keine Transparenz gibt – niemand erklärt, warum es so teuer ist und wer daran verdient.

Fazit: Gehörlose fordern Antworten und Verbesserungen!

Die Situation für Gehörlose hat sich verschlechtert, obwohl es Zuschüsse vom Land Bayern gibt. Warum gibt es keine Verbesserungen? Warum wird der Zugang zu Dolmetschern schwieriger?

Viele Gehörlose fühlen sich in Notfällen hilflos und entwickeln Angst oder sogar Depressionen, weil sie nicht wissen, ob sie Hilfe bekommen.

Wir fordern:

  1. Die alten Zeiten wiederherstellen! Notfall-Dolmetscher müssen von 17:00 Uhr bis 08:00 Uhr erreichbar sein.
  2. Mehr persönliche Dolmetscher-Einsätze! Gehörlose brauchen Wahlfreiheit, kein Zwang zu Video-Dolmetschen.
  3. Transparenz über die Kosten! Wer verdient an den Video-Dolmetschdiensten, und warum sind sie so teuer?
  4. Eine offizielle Stellungnahme! Warum wurde die Situation für Gehörlose verschlechtert?

Gehörlose haben ein Recht auf Barrierefreiheit – auch im Notfall! Wir erwarten eine schnelle Antwort und Verbesserungen.

Deaf24 bleibt dran und wird weiter darüber berichten!

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