Home Estilo de vidaTechnik«Echonoma»: Kenias neue Technologie für Gehörlose

«Echonoma»: Kenias neue Technologie für Gehörlose

by info@deaf24.com

Kommunikation bedeutet, dass Menschen ihre Gedanken, Wünsche und Gefühle mit anderen teilen können. Für Gehörlose ist das oft sehr schwierig. Sie können sich nicht einfach mit Hörenden austauschen, weil viele Hörende keine Gebärdensprache verstehen oder benutzen können.

In Kenia gibt es nur sehr wenige Menschen, die Gebärdensprache sprechen oder verstehen. Dadurch sind Gehörlose oft isoliert und können nicht mit der hörenden Welt kommunizieren.

Was ist «Echonoma»?


Um dieses Problem zu lösen, haben Elly Savatia und Lumona Mulengwa mit ihrem Team von Veezaviz eine Technologie entwickelt. Diese neue Erfindung heißt „Echonoma“. Sie hilft Gehörlosen und Hörenden, besser miteinander zu kommunizieren.

Was macht «Echonoma»?

„Echonoma“ ist eine App, die Gebärdensprache in Text oder gesprochene Sprache übersetzen kann. Sie funktioniert in beide Richtungen:

  1. Gebärdensprache wird in Text oder Sprache übersetzt, damit Hörende Gehörlose verstehen.
  2. Gesprochene Sprache wird in Gebärdensprache übersetzt, damit Gehörlose verstehen, was Hörende sagen.

So können Gehörlose und Hörende direkt miteinander sprechen, ohne dass ein Dolmetscher dabei sein muss.

Warum ist «Echonoma» wichtig?

Manchmal möchten Gehörlose wichtige oder geheime Informationen teilen, zum Beispiel im Krankenhaus oder bei der Bank. In solchen Situationen ist es unangenehm oder sogar gefährlich, wenn ein Dolmetscher dabei ist.

  • Beispiel Krankenhaus: Ein Gehörloser möchte mit seinem Arzt über seine Gesundheit sprechen. Mit „Echonoma“ kann er dies sicher und vertraulich tun.
  • Beispiel Bank: Ein Gehörloser kann seine Bank-PIN sicher mitteilen, ohne dass ein Dolmetscher alles mitbekommt.

Wer hat «Echonoma» entwickelt?
Die Erfindung stammt von Elly Savatia, dem Geschäftsführer von Veezaviz, und Lumona Mulengwa, dem technischen Leiter. Ihr Ziel war es, die Kommunikation zwischen Gehörlosen und Hörenden einfacher und sicherer zu machen.

Elly Savatia sagt:

„Wir möchten die Barrieren zwischen Gehörlosen und Hörenden abbauen. Unsere Technologie hilft, dass beide Gruppen besser miteinander sprechen können.“

Lumona Mulengwa ergänzt:

„Mit „Echonoma“ können Gehörlose sicher und unabhängig kommunizieren, besonders bei sensiblen Themen.“

Welche Herausforderungen gab es?

Die Entwicklung von „Echonoma“ war nicht einfach. Ein großes Problem war, dass Menschen Gebärdensprache unterschiedlich verwenden. Die App musste viele verschiedene Gebärden lernen, damit sie genau übersetzen kann. Das Sammeln von Daten und das Training der Software waren viel Arbeit.

Ein großer Fortschritt für Gehörlose

„Echonoma“ ist ein großer Schritt, um die Kommunikation in Kenia gerechter zu machen. Die Technologie gibt Gehörlosen mehr Freiheit und ermöglicht ihnen, sicher und selbstständig mit anderen zu sprechen.

Mit „Echonoma“ können Gehörlose endlich Teil einer Welt werden, in der Kommunikation keine Barriere mehr ist.

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