Eine schockierende Tat erschüttert das Dorf Nyagidha in Homa Bay: Die 68-jährige gehörlose Wilkister Odanga wurde in ihrem Zuhause vergewaltigt und ermordet. Der Vorfall ereignete sich am Montagabend, und ihre Leiche wurde am Dienstagmorgen von einem Verwandten entdeckt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen, während die Gemeinde unter Schock steht.
Was ist passiert?
Wilkister Odanga lebte allein in ihrem Haus, seit ihr Mann vor über zehn Jahren verstorben war. Am Dienstagmorgen fand ein Verwandter sie tot in ihrem Bett. Die Tür ihres Hauses war aufgebrochen worden, was darauf hindeutet, dass die Täter gewaltsam eingedrungen sind.
Warum war sie besonders gefährdet?
Wilkister war taubstumm, was sie in dieser Situation besonders verletzlich machte. Sie konnte weder hören, wenn jemand in ihr Haus eindrang, noch um Hilfe rufen, als sie angegriffen wurde. Ihre Behinderung hat sie zu einem leichten Ziel gemacht, wie ein Verwandter erklärte.
Spuren von Gewalt und Vergewaltigung:
Die Leiche wies sichtbare Verletzungen im Gesicht auf, und es gibt starke Hinweise darauf, dass Wilkister vor ihrem Tod vergewaltigt wurde. Überraschenderweise wurde nichts aus ihrem Haus gestohlen, was die Frage nach dem Motiv der Täter offenlässt.
Wie reagiert die Gemeinde?
Alice Opiyo, die Dorfälteste von Nyagidha, bestätigte, dass sie am Dienstagmorgen von dem Vorfall erfuhr. Sie betonte, dass Wilkister seit Jahren allein lebte und rief die Gemeindemitglieder dazu auf, mit der Polizei zusammenzuarbeiten, um die Täter zu finden.
Was unternimmt die Polizei?
Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren. Wilkisters Leiche wurde in die Leichenhalle von Homa Bay gebracht, wo eine Obduktion durchgeführt wird, um die genaue Todesursache und weitere Details zu klären.
Fazit
Der brutale Mord an Wilkister Odanga hat die Dorfgemeinschaft tief getroffen. Ihr Tod zeigt, wie gefährdet Menschen mit Behinderungen, insbesondere gehörlose Personen, sind – vor allem, wenn sie allein leben. Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe, um die Täter zu fassen. Dieser schreckliche Vorfall erinnert uns daran, dass wir uns stärker für den Schutz und die Sicherheit von gefährdeten Gruppen einsetzen müssen.


